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Inflation sank im Mai laut Schnellschätzung auf 8,8 Prozent

Inflation sank im Mai laut Schnellschätzung auf 8,8 Prozent
Tanken ist wieder ähnlich günstig wie vor Ausbruch des Ukraine-Kriegs © APA/dpa/Daniel Reinhardt

Die Teuerungswelle in Österreich ebbt langsam ab. Im Mai gab es laut Schnellschätzung der Statistik Austria eine Inflation von 8,8 Prozent, der niedrigste Wert seit Juni 2022. Im April hatte die Teuerung noch 9,7 Prozent betragen. Von September bis Februar war sie zweistellig. Grund für die sinkende Inflation sind derzeit vor allem billige fossile Treibstoffe. „Auch bei den Nahrungsmitteln schwächt sich der Preisauftrieb weiter ab“, so Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas.

Mit 8,8 Prozent im Mai ist die Teuerungsrate Österreichs aber weiter höher als in anderen Ländern der Eurozone. Deutschland meldete für Mai einen Preisauftrieb von 6,1 Prozent. Österreich fiel im Eurozonen-Vergleich schon in den vergangenen Monaten mit einer höheren Inflation auf. Diese lag zuletzt um gut 2 Prozentpunkte über dem Durchschnitt des gemeinsamen Währungsraums und bereitet Ökonomen zunehmend Sorgen.

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