DIE MACHER

Wie Lenzing aufleben soll

Wie Lenzing aufleben soll
 Wie Lenzing aufleben soll
v.l.: Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber von Lenzing, Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner und Geschäftsführer Stefan Haubenwallner von der Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft (GSG)

Die Marktgemeinde Lenzing hat große Pläne: Gemeinsam mit der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft mbH (GSG) wird der Ortskern zu einem modernen, lebendigen und nachhaltigen Lebensraum umgestaltet. Nach einem mehrjährigen, kooperativen Entwicklungsprozess stellen die Verantwortlichen stolz den Rahmenplan „Lebendiges Lenzing“ vor – ein Projekt, das die Gemeinde zukunftsfähig macht und die Lebensqualität der Bürger nachhaltig verbessert.

Im Mittelpunkt des Projekts steht der Rahmenplan „Lebendiges Lenzing – Die Stadt der Zukunft“. Dieser zeigt neue Wege auf, wie der Ortskern durch eine nachhaltige Innenentwicklung belebt werden kann. Ziel ist es, den Menschen alles zu bieten, was sie im Alltag brauchen – von Geschäften und Restaurants über Schulen bis hin zu Parks und einem Gesundheitszentrum. „Unser Hauptziel ist es, den Ortskern als lebendigen und attraktiven Mittelpunkt unserer Marktgemeinde zu gestalten und weiterzuentwickeln“, erklärt Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber. Besonders wichtig sei es, dass das Zentrum allen Generationen gerecht wird und die Infrastruktur sowie die Grünflächen und öffentlichen Räume spürbar verbessert werden.

Neben der Attraktivierung des Ortskerns soll das Projekt auch die lokale Wirtschaft stärken. Vogtenhuber betont: „Ein moderner und attraktiver Ortskern zieht neue Unternehmen und Dienstleistungen an, was wiederum Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft stärkt.“ Erste Umsetzungsprojekte, wie ein neues Wohn- und Gesundheitszentrum, ein neues Hallenbad sowie eine neue Wohnanlage, sind bereits in Planung. „Mit der GSG haben wir einen erfahrenen und verlässlichen Partner“, fügt der Bürgermeister hinzu. „Gemeinsam können wir unseren Heimatort zu etwas Außerordentlichem machen!“

Kooperative Zusammenarbeit und aktive Bürgerbeteiligung

Die Entwicklung von „Lebendiges Lenzing“ war ein Gemeinschaftsprojekt: Die Bevölkerung, ansässige Betriebe, Vereine und Schulen wurden aktiv in den Prozess eingebunden. GSG-Geschäftsführer Stefan Haubenwallner betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Als traditionelles, gemeinnütziges Unternehmen sehen wir unsere regionale und soziale Verantwortung darin, leistbaren Wohnraum zu schaffen, Arbeitsplätze zu sichern und den Wirtschaftsraum zu stärken.“ Für die GSG sei es dabei besonders wichtig, bestehende Flächen zu nutzen und nicht „auf der grünen Wiese“ zu bauen. Haubenwallner erklärt weiter: „Der Modernisierungsbedarf liegt nicht nur auf Gebäudeebene, sondern betrifft auch alle anderen Bereiche: Städtebau, Energieversorgung, Frei- und Grünräume, Mobilität und sozialgemeinschaftliche Infrastrukturen.“

Nachhaltige Raumordnung: Ein Vorzeigeprojekt für Oberösterreich

Das Projekt „Lebendiges Lenzing“ steht ganz im Einklang mit den Zielen der Raumordnungspolitik Oberösterreichs. „Oberösterreichs nachhaltige Raumordnungspolitik folgt einem klaren Grundsatz: Wir wollen mit unseren wertvollen Bodenressourcen möglichst sparsam umgehen, aber zugleich auch eine positive Weiterentwicklung unseres Landes ermöglichen“, erläutert Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner. Das Projekt sei ein Vorzeigeprojekt, das die Innenentwicklung vorantreibt und die Flächeninanspruchnahme durch Neuwidmungen verringert. Deshalb werde es auch vom Land Oberösterreich im Rahmen des Programms „Dorf- und Stadtentwicklung (DOSTE)“ gefördert.

Ein lebendiges, zukunftsfähiges Lenzing

Mit „Lebendiges Lenzing“ entsteht ein attraktives Zentrum, das den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Bürger gerecht wird. Die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, modernen Wohnungen und einer zukunftsfähigen Infrastruktur trägt zu einer positiven Entwicklung der Marktgemeinde bei. „Ich bin sehr stolz auf die gute, fraktionsübergreifende Zusammenarbeit und auf den einstimmigen Beschluss dieses Rahmenplans“, sagt Bürgermeister Vogtenhuber.

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