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Kugu: Berliner PropTech sichert sich 8,5 Millionen Euro

Kugu: Berliner PropTech sichert sich 8,5 Millionen Euro
Die Kugu-Founder Christopher von Gumppenberg und Niko Mikac © Kugu
Die Kugu-Founder Christopher von Gumppenberg und Niko Mikac © Kugu

Das Berliner PropTech-Startup Kugu rund um die beiden Geschäftsführer Christopher von Gumppenberg und Niko Mikac hat in einer Series A-Finanzierungsrunde 8,5 Millionen Euro eingesammelt. Die 2018 gegründete Jungfirma unterstützt Immobilien- und Energieunternehmen beim Erreichen ihrer Emissionsziele. Mit einer Dekarbonisierungsplattform sammelt, verarbeitet und optimiert das Startup den Energieverbrauch von Gebäuden.

„Innovationsführer für digitale Energielösungen“

Als neue Investoren und Gesellschafter hat Kugu Tengelmann Ventures, Gewobag ID sowie die Branchenexperten Michael Lowak (ehemaliger CEO Germany G+E GETEC Holding GmbH) und Axel Müller (ehemaliger Member of the Management Board QUNDIS GmbH) gewonnen. Die beiden Letztgenannten unterstützen die Jungfirma bereits seit vergangenem Jahr aktiv als Beiratsmitglieder. Ebenfalls beteiligt sind die Bestandsinvestoren Wecken & Cie., IBB Ventures sowie Future Energy Ventures. Die neuen Mittel fließen in die Weiterentwicklung des digitalen Produktportfolios sowie in den Ausbau von Sales und Operations.

„Durch eine kontinuierliche Erweiterung des Produktportfolios und die umfassende Erfahrung mit großen Wohnungsbaugesellschaften ist Kugu ein bedeutender Innovationsführer für digitale Energielösungen in der Immobilienbranche“, sagt Alexander Greis, Investment Manager bei Tengelmann Ventures. „Wir freuen uns darauf, das Team durch unsere Expertise in den Bereichen Retail und Gewerbeimmobilien auf dem künftigen Wachstumspfad begleiten zu können.“

Kugu verwaltet über 12.000 Gebäude

Die digitalen Dekarbonisierungslösungen von Kugu unterstützen Immobilienunternehmen beim Erreichen ihrer Emissionsziele. Sie steuern als intelligente Erweiterung des digitalen Heizungskellers den Betrieb der Energiesysteme durch Optimierung und Echtzeitüberwachung der Anlagenparameter. Damit wollen sie CO2-Emissionen und Energieverbräuche um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Das PropTech-Jungunternehmen verwaltet nach eigenen Angaben bereits über 12.000 Gebäude auf seiner Plattform und konnte im vergangenen Jahr 25 Millionen kWh Energie einsparen. Das entspreche dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 7.000 Haushalten in Deutschland. Mehr als 60 Unternehmen setzen auf die Lösungen von Kugu. Dazu gehören große Wohnungsunternehmen sowie Stadtwerke und führende Messdienstleister in ganz Deutschland.

Profitabilität als nächster Meilenstein

„Der erfolgreiche Abschluss dieser Investitionsrunde ermöglicht den weiteren Ausbau unseres engagierten Teams – gemeinsam wollen wir die ambitionierten Wachstumsziele erreichen“, kommentiert Mitgründer und Geschäftsführer Christopher von Gumppenberg. „Das Verstehen und Nutzen der in jedem Gebäude erzeugten Energiedaten war die Grundidee von Kugu, die mit unseren Dekarbonisierungslösungen im Bereich des digitalen Heizungskellers nun ihr großes Potenzial entfaltet. Wir sind sehr stolz, unsere innovativen Lösungen künftig bei immer mehr Kunden live in der Anwendung zu sehen.“

„Mit dieser Investition können wir unsere erfolgreiche Entwicklung ausbauen und planen in naher Zukunft circa 50.000 Gebäude auf unserer Plattform zu optimieren“, ergänzt Geschäftsführer Niko Mikac. „Das wird in der Immobilienwirtschaft jährlich über 100.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Der nächste wichtige Meilenstein auf unserem Weg ist dann die Profitabilität von Kugu.“

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