iPhone-Updates hatten bisher eine gewisse Routine. Im kommenden Jahr plant Apple jedoch eine größere Neuerung bei seinen Updates, die Kunden freuen dürfte. Wir zeigen dir, was sich bei iPhone und Co. ändern soll.
Jedes Jahr im Juni stellt Apple auf der WWDC, der jährlichen Entwicklerkonferenz des Unternehmens, neue Software vor. Egal, ob iPhone, iPad, Mac oder Apple Watch, alle Produkte des kalifornischen Herstellers bekommen neue Software. Diese steht dann erst einmal als Test-Version freiwilligen Nutzern zur Verfügung, ehe im September alle Kunden das Update bekommen. Zumindest, wenn das Smartphone neu genug ist.
Alle iPhones bekommen iOS 19
Und genau hier gibt es im kommenden Jahr eine erfreuliche Nachricht für alle Kunden: Wie das französischsprachige Magazin iPhoneSoft berichtet, sollen in diesem Jahr nämlich alle iPhones iOS 19 erhalten. Das ist ungewöhnlich, da Apple meist ältere Modelle nicht mehr unterstützt. So flogen in diesem Jahr das iPhone X, das iPhone 8 und das 8 Plus aus dem Support.
Sofern sich der Bericht bestätigt, sind dies hervorragende Nachrichten für Besitzer älterer iPhones. Sie können ihr Smartphone noch ein Jahr länger als gedacht verwenden oder erzielen beim Verkauf einen höheren Preis. Hiervon betroffen sind das iPhone XR, iPhone XS und XS Plus. Diese Modelle währen erwartungsgemäß 2025 nach 7 Jahren aus dem Support geflogen, dürfen sich nun aber mindestens ein Jahr länger auf Updates freuen.
Anders sieht es bei den iPads aus. Hier war Apple in diesem Jahr großzügig und hat iPads weiter versorgt, auch wenn iPhones mit demselben Chip aus dem Support geflogen sind. Mit iOS 19 und iPadOS 19 benötigt man mindestens einen Apple A12 Chip, wie er etwa im iPhone XS steckt. So fliegt etwa das iPad der 7. Generation raus. Folgende iPads werden unterstützt:
- iPad mini 5. Generation oder neuer
- iPad 8. Generation oder neuer
- iPad Air 3. Generation oder neuer
- iPad Pro von 2018 oder neuer
Apple spart wohl bei den Funktionen
Ein Grund, warum Apple großzügig bei der Liste der unterstützten Geräte sein könnte, sind die fehlenden Innovationen. So gab es bei der Entwicklung von iOS 18 und dem übereilten Start von Apple Intelligence diverse Verschiebungen. So ist Apples KI weiterhin nur auf Englisch und nicht in anderen Sprachen nutzbar, auch außerhalb der EU. Und auch andere, versprochene Funktionen werden erst in den kommenden Monaten nachgeliefert, statt zum Start im September fertig zu sein.
Dies soll zur Folge haben, dass Apple bei iOS 19 weniger neue Funktionen plant und weiter an der Stabilität des Systems arbeiten will. Auch sollen erneut nicht alle Funktionen zum Start im September 2025 zur Verfügung stehen und im Laufe des Jahres mit kleineren Updates ausgeliefert werden.