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„Gutes Zeugnis in schwierigen Zeiten“

„Gutes Zeugnis in schwierigen Zeiten“

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Business Upper Austria Geschäftsführer Werner Pamminger präsentierten gemeinsam die Ergebnisse des OÖ. Standortberichtes für das vergangene Jahr 2023 und beleuchteten die wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes, die durchaus eine Prise Optimismus für restliche Jahr 2024 und 2025 zulässt.

Trotz herausfordernder Zeiten mit hoher Inflation, schwacher Auftragslage, einem hohen Arbeitskräftebedarf und Unsicherheiten auf internationaler Ebene kann Oberösterreich einige positive Entwicklungen verzeichnen. Hier die wichtigsten Ergebnisse des Standortberichts 2023, erstellt von der Joanneum Research Forschungsgesellschaft, in der Übersicht:

# Exportlokomotive Oberösterreich

Oberösterreich ist seit vielen Jahren das exportstärkste Bundesland. Mit 27,9 Milliarden Euro hat das Bundesland im ersten Halbjahr 2023 wieder die höchste Exportquote aller Bundesländer erreicht. Jeder zweite Arbeitsplatz der oberösterreichischen Wirtschaft hängt direkt oder indirekt am Export. Das wichtigste Exportland ist Deutschland.

# Starke Forschung

Seit 2002 konnte Oberösterreich die F&E-Quote vergleichsweise am stärksten steigern, zuletzt auf 3,6 Prozent. Jeder fünfte Forschungseuro wird in Oberösterreich eingesetzt und im Budget des Standortressorts werden in diesem Jahr erstmal über 100 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert.

# Patentekaiser

Mit 506 Patente war Oberösterreich 2023 zum zehnten Mal in Folge das erfindungsreichste Bundesland, was für Achleitner ein Zeichen der Zukunftsfähigkeit des Standortes ist.

# Mut zum Unternehmertum

2023 wurden über 6.000 gewerbliche Unternehmen gegründet – so viele wie noch nie zuvor. Zu den Neugründungen kamen noch über 500 Übernahmen.

Achleitner resümiert: „Das Rezept für einen starken Wirtschaftsstandort hat vier Zutaten: Forschung und Entwicklung, Innovation, Patentanmeldungen und Gründungen. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen.“

# Arbeitsmarkt

Im Standortbericht werden auch die Entwicklungen des Arbeitsmarktes untersucht und die strukturellen Veränderungen analysiert. In höheren Technologiebereichen und bei wissensintensiven Dienstleistungen sieht man einen Anstieg der Beschäftigten, die Anforderungen an ihre Qualifikation steigen. Mit Ende April verzeichnete Oberösterreich mit 4,3 Prozent die niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer. Die Deckung des massiven Arbeitskräftebedarfs sieht Achleitner als eine der wichtigsten Aufgaben.

# Begehrtes Ziel für Investitionen

Trotz Eintrübung der Konjunktur wird weiterhin kräftig am Standort Oberösterreich investiert. Allein die von der Standortagentur Business Upper Austria erfolgreich abgeschlossenen 73 Projekte wiesen ein Investitionsvolumen von rund 845 Millionen Euro auf und schufen über 2.200 Jobs.

# upperVISION 2030

Die Roadmap für die erfolgreiche Entwicklung Oberösterreichs bis 2030, die Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030, zeigte nach knapp drei Jahren Laufzeit eine erfolgreiche Umsetzung von über 300 Aktivitäten. Schwerpunkte im Jahr 2024 werden vor allem in der Digitalisierung der Produktion und KI bis hin zur Zukunft der Mobilität gesetzt.

Werner Pamminger fasste zusammen: „Unsere Unternehmen differenzieren sich durch ihre Innovationen am globalen Markt. Das wollen wir weiterhin forcieren und fördern zum Beispiel durch Innovationskooperationen und unsere Clusterinitiativen.“

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Business Upper Austria Geschäftsführer Werner Pamminger

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