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EWO-Austria befragt Besitzer von Ölheizungen Interesse an Hybridheizungen und Wunsch nach mehr Mitsprache

EWO-Austria befragt Besitzer von Ölheizungen Interesse an Hybridheizungen und Wunsch nach mehr Mitsprache

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Eine aktuelle Umfrage des Kompetenzzentrums Energie.Wärme.Österreich (EWO) zeigt, dass sich Besitzer von Ölheizungen zunehmend für umweltfreundliche Lösungen wie Hybridheizungen interessieren.

EWO-Umfrage: Zufriedenheit Ölheizung

Elf Prozent der Befragten betreiben bereits eine Hybridheizung, viele weitere denken über einen Umstieg nach. Besonders gefragt sind Kombinationen der Ölheizung mit Photovoltaik (34 Prozent) und Wärmepumpen (27 Prozent). Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Befragten mehr Mitbestimmung und Transparenz in der politischen Entscheidungsfindung wünschen.

EWO-Umfrage: Hybridheizung

Hohe Zufriedenheit trotz Kritik an der Politik

Die Umfrage, an der 4.368 Haushalte teilnahmen, zeigt eine hohe Zufriedenheit mit Ölheizungen: Auf einer Skala von 1 bis 5 vergaben 86 Prozent der Befragten die Höchstnote 5, was einen Durchschnittswert von 4,8 ergibt.

Gleichzeitig fühlen sich jedoch 55 Prozent der Haushalte stark von der Politik beeinflusst. 81 Prozent sehen ihre Interessen bei der Preisregulierung der Energiekosten nicht berücksichtigt und ähnlich viele beklagen eine unzureichende Berücksichtigung bei der Werterhaltung des Eigentums und der Wahlfreiheit des Heizsystems.

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EWO Umfrage-Ergebnisse: Politik

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Unzufriedenheit mit CO2-Abgabe und Informationsdefizite

Deutliche Unzufriedenheit herrscht mit der CO2-Steuer: 75 Prozent der Befragten halten sie für unsozial, 77 Prozent kritisieren ihre Intransparenz. Nur neun Prozent der Befragten glauben, dass die Einnahmen aus der Steuer tatsächlich für Klimaschutzmaßnahmen verwendet werden. Gleichzeitig wünschen sich 82 Prozent mehr Aufklärung über die aktuelle Rechtslage und die CO2-Bepreisung, während 69 Prozent Informationen über CO2-Emissionen und deren Reduktion fordern.

>>> Lesen Sie hier die Ergebnisse der EWO-Befragung vom Februar 24

Kritik an EU-Klimazielen und Forderung nach Versorgungssicherheit

Die Erreichbarkeit des EU-Ziels der CO2-Neutralität bis 2050 wird von 48 Prozent der Befragten als grundsätzlich machbar, aber nicht im vorgesehenen Zeitrahmen, eingeschätzt. 36 Prozent halten das Ziel für nicht erreichbar.

Die Haushalte fordern mehrheitlich den Erhalt bewährter Infrastrukturen, um unnötige finanzielle Belastungen zu vermeiden und sehen Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit von Energie und faire Besteuerung als zentrale Punkte, die in politischen Programmen verankert werden sollten.

Ölheizer-Haushalte wollen mehr Mitsprache

Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) hat bereits an Volksabstimmungen teilgenommen, um ihre Anliegen zu vertreten, 22 Prozent haben Petitionen und 14 Prozent Bürgerinitiativen unterstützt. Dies unterstreicht das Bedürfnis der Haushalte, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

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