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Baubranche und Industrie befinden sich nach wie vor in einer hartnäckigen Rezession. Das dämpft auch Teile des Dienstleistungssektors. Sowohl Unternehmen als auch private Haushalte bleiben pessimistisch, schreibt Wifo-Experte Stefan Ederer im aktuellen Konjunkturbericht.
Die privaten Haushalte hielten sich mit Ausgaben noch stärker zurück als während der Finanzkrise 2008/2009, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf eine Umfrage der EU-Kommission.
"Die anhaltend pessimistische Stimmung der Unternehmen und das schwache Konsumentenvertrauen lassen derzeit keine Verbesserung der Konjunktur erwarten", so Ederer. Auch vom privaten Konsum kämen derzeit keine Impulse für die Wirtschaft. Dies spiegele sich auch in der Arbeitslosenquote wider.
"Die Schwäche der Industrie zeigt sich auch in anderen Ländern, insbesondere im Euroraum und in den USA", schreibt Ederer. Nur dank der Schwellenländer seien der Welthandel und die weltweite Industrieproduktion im Sommer gewachsen. Die Industrieländer litten hingegen unter der schwachen Importnachfrage Chinas.
Die USA verzeichneten im dritten Quartal dank robuster Ausgaben der privaten Haushalte ein deutliches Wirtschaftswachstum. Das leichte Plus beim Wirtschaftswachstum im Euroraum führt Ederer zumindest teilweise auf einen Effekt der Olympischen Spiele in Paris zurück.
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