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Die Lagerproduktion der Schaeffler-Sparte Bearings & Industrial Solutions am Standort Berndorf soll eingestellt werden. In Kürze mehr dazu.
Am gab der Vorstand der Schaeffler AG weitreichende bekannt, die auf eine langfristige abzielen. Neben den bereits benannten, vor allem in Deutschland betroffenen Standorten, wurden nun Details zu vier weiteren europäischen Standorten veröffentlicht.
Der deutsche Auto- und Industriezulieferer hat die (Niederösterreich) bekannt gegeben. Zum Jahresende 2023 waren dort rund beschäftigt. Die Entscheidung ist Teil eines umfassenden , der bereits Anfang November angekündigt wurde.
Insgesamt sind betroffen, davon entfallen und . Nach Verlagerungen reduziert sich der Nettoabbau auf rund .
Asiatische Konkurrenz macht Schaeffler zu schaffen
Die Maßnahmen außerhalb Deutschlands konzentrieren sich auf die Sparte , die unter einer , und leidet. Zudem berücksichtigt Schaeffler den in Europa, was insbesondere die Sparte betrifft.
Der Standort Berndorf stellt derzeit Radlager und Getriebelager her, die vor allem in wie LKWs und Traktoren verwendet werden. Aufgrund von durch asiatische Konkurrenz sowie gestiegene plant Schaeffler, die Produktion an wirtschaftlichere Standorte in Europa und Asien zu verlagern. "Aufgrund der im Vergleich geringen Größe des Standorts sind diese Schwankungen nur schwer bis gar nicht planungssicher und wirtschaftlich sinnvoll abzufedern", heißt es in einer Pressemeldung. Die bleiben in der Region und ziehen in neue Räumlichkeiten um.
Berndorf steht unter erheblichem Druck durch mehrere externe und interne Faktoren:
- : Die Konkurrenz aus Asien verstärkt den Preisdruck auf dem europäischen Markt. Asiatische Hersteller bieten vergleichbare Produkte oft zu niedrigeren Preisen an.
- : Material-, Energie- und Personalkosten sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Diese Kosten lassen sich nicht mehr durch Preisanpassungen an die Kunden ausgleichen.
- : Aufgrund der vergleichsweise geringen Größe des Werks sind die Schwankungen in der Nachfrage schwer abzufedern. Dies führt zu einer geringeren Planungssicherheit und erhöhtem wirtschaftlichen Risiko.