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25 Jahre Austria Solar Jubiläum mit Staffelübergabe: Austria Solar feiert mit neuem Obmann

25 Jahre Austria Solar Jubiläum mit Staffelübergabe: Austria Solar feiert mit neuem Obmann

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1999 hat sich der Austria Solar erstmals unter Langzeitobmann Robert Kanduth formiert. Zu seinem 25. Geburtstag blickt der Verband auf die langjährige Zusammenarbeit in der Solarbranche zurück – und startet das nächste Vierteljahrhundert mit einem neuen Mann an seiner Spitze.

Austria Solar Vorstand 25 Jahre

Mit Blick auf die Salzburger Festung – und eine Menge Dächer zur solaren Nutzung – feierte der Verband Austria Solar sein 25-jähriges Bestehen im Kreise seiner Mitglieder und langjährigen Begleiter. Salzburg kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, ist es doch gemeinsam mit Oberösterreich eines der beiden Bundesländer, die im Vorjahr ein Plus an neu installierter Kollektorfläche zum solaren Heizen verzeichnen konnten.

Aber zuerst ein Schritt zurück: Die Branche wusste die Aufbruchsstimmung in der Solarwärme nach der Selbstbaubewegung der Achtziger-Jahre für sich zu nutzen, erste Solarunternehmen entstanden. Auf Initiative von Robert Kanduth, seither lang gedienter Austria Solar-Obmann, entstand Ende Dezember 1999 der gemeinschaftliche Verband Austria Solar.

Ein Vierteljahrhundert später haben rund 330.000 Haushalte hierzulande eine thermische Solaranlage, Österreich hat sich damit weltweit auf Platz vier der Länder mit der höchsten Solaranlagendichte pro Kopf katapultiert. Gerade in den letzten Jahren hatte die Solarwärme in Österreich jedoch zu kämpfen, Photovoltaik wurde bevorzugt gefördert, auch von der Energiekrise aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine konnte man nicht profitieren. Infolgedessen scheint sich der Branchenfokus zunehmend weg vom Markt der Einfamilienhäuser und hin zur Bereitstellung von Prozesswärme sowie der Nah- und Fernwärme verlagern.

25 Jahre Austria Solar

Ronald Gattringer übernimmt Präsidentschaft

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum fanden direkt nach der Generalversammlung des Verbands statt, aus der zum ersten Mal seit dem Gründungsjahr ein neuer Obmann hervorging: Ronald Gattringer, bisher stellvertrender Obmann und Geschäftsführer des Solarlösungsanbieters Gasokol, übernimmt das Ruder. „Ich habe zwei Drittel meines Lebens gelebt, das zweite Drittel habe ich der Solarwärme gewidmet, den Rest will ich lockerer angehen", so Kanduth, der das Amt zur Verfügung gestellt hatte, dazu bereits im Vorfeld.

>>> Ein Leben für die Solarwärme: Robert Kanduth zieht Bilanz

„Die Zukunft birgt Herausforderungen, aber auch viele Chancen für uns", summierte Gattringer bei der Staffelübergabe. Gemeinsam mit dem ebenfalls neu gewählten Vorstand werde er sich Mühe geben, das Erbe des Verbandes weiterzuführen. Auch er sprach von Marktchancen im Bereich der Kombi-Module, Prozess-, sowie Nah- und Fernwärme und betonte den dringlichen Bedarf an Projektentwickler*innen und Planer*innen, die sich über Solarwärme-Projekte "drüber trauen".

Standing Ovations der Verbandmitglieder gab es darüber hinaus Roger Hackstock, der mit seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Verbands ebenfalls ein Jubiläum feierte. Auf die Frage, wie lange er Austria Solar noch erhalten bleiben wird: „Ich habe keinen Plan, aufzuhören."

Robert Kanduth, Roger Hackstock und Ronald Gattringer (v.l.n.r.)

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