
Doppel-Weltmeisterin Nika Prevc hat ihre Siegesserie im Frauen-Skispringen fortgesetzt.
Die Slowenin gewann am Donnerstag in Oslo die erste Konkurrenz nach den Trondheim-Titelkämpfen und damit auch den Gesamtweltcup.
Die weiteren Tages-Podestplätze belegten die Norwegerinnen Anne-Odine Ström und Eirin Maria Kvandal. Die nach dem ersten Durchgang viertplatzierte Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger verpasste Rang drei um lediglich 0,1 Punkte.
An Prevc kam freilich keine auch nur knapp heran, ihr Vorsprung betrug 27,9 Zähler. Seifriedsberger hatte ein Minus von 37,3 Zählern, mit ihrem Abschneiden war sie jedenfalls zufrieden.
"Ich bin recht gut reingekommen. Zum Fliegen war es lässig, es war eine gute Vorbereitung auf morgen", sprach die 34-Jährige den unmittelbaren Wechsel auf den Flugbakken von Vikersund an. Schon am Freitag werden dort Flüge absolviert. "Ich freue mich."
Pinkelnig lässt Antreten im Skifliegen offen
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Mit der Salzburgerin Lisa Eder auf Rang sieben (-56,1) landete eine weitere ÖSV-Athletin in den Top Ten. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig kam bei bereits 81,8 Punkten weniger als Prevc nicht über Rang zwölf hinaus, Julia Mühlbacher wurde 22. (-107,7).
Eder konnte ebenfalls gut mit ihrer Leistung leben. "Die Sprünge haben gepasst. Es war ein bisschen eine Vorbereitung aufs Skifliegen." Pinkelnig ließ im ORF hingegen offen, ob sie überhaupt fliegen werde: "Ich schaue, ob ich mich in der Lage fühle."
Die noch bis Samstag 19-jährige Prevc landete ihren siebenten Weltcupsieg in Folge bzw. schon den zwölften in der Punktejagd dieser Saison. Dazu kamen die beiden WM-Goldenen.
Prevc hat vier Einzelbewerbe vor Saisonende nun 542 Zähler Vorsprung auf die diesmal bloß auf Rang 18 gekommene Deutsche Katharina Schmid. Seifriedsberger fiel hinter Kvandal auf Rang fünf zurück, rangiert unmittelbar vor Eder und Pinkelnig.