
Mitfavorit Jonas Vingegaard ist bei der Fernfahrt Paris-Nizza wegen seiner Sturzblessuren des Vortages zur sechsten Etappe nicht mehr angetreten.
Der am Handgelenk verletzte Däne lag im Gesamtklassement hinter seinem Visma-Teamkollegen Matteo Jorgenson auf Platz zwei. Der US-Amerikaner ist am turbulenten Freitag einer der Sieger des drittletzten Abschnitts und behauptet seine Spitzenposition.
Jorgenson kommt bei neuerlichem Schlechtwetter im Gegensatz zu Felix Gall und einigen anderen Klassementfahrern mit der ersten Gruppe ins Ziel des 210-km-Abschnitts in Berre l'Étang. Die Teams Visma und Ineos nutzen über 50 Kilometer vor dem Ziel einen kurzen Anstieg für einen Überraschungsangriff.
Gall rutscht in der Gesamtwertung zurück
Beide Teams stellen je sechs Fahrer in einer 17-Mann-Ausreißergruppe, die sich erfolgreich vor dem restlichen Hauptfeld behaupten kann und am Ende fast zwei Minuten Vorsprung auf die ersten Verfolger herausfährt. Den Tagessieg sichert sich im Schlusssprint der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl-Trek). Gall fährt als 132. erst neun Minuten später als einer der Letzten über die Linie, im Gesamtklassement rutscht der Osttiroler vom 21. auf den 30. Rang zurück.
Jorgenson führt vor der Königsetappe am Samstag, die wegen winterlicher Witterung vorsorglich verkürzt wurde, 40 Sekunden vor dem Deutschen Florian Lipowitz (Red Bull-BORA). Dritter ist 59 Sekunden zurück der Däne Mattias Skjelmose (Lidl-Trek).