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Wer im letzten Jahr eine Ticket-Zusage für die Heizungssanierung bei der österreichischen Förderaktion „Raus aus Öl“ und „Sauber heizen für alle“ beantragte, das Projekt aber noch nicht realisiert hat, sollte JETZT handeln.

Für jene, die 2024 noch ein Förderticket bei der „Sanierungsoffensive: Raus-aus-Öl-und-Gas” des Bundes erhielten oder von ihrem Installateur registriert wurden, ist es jetzt höchste Zeit, die Heizungsanlage fertig zu planen und mit dem Installateur den Einbau zu besprechen.
Rund 90.000 Anträge wurden bei Aktion „Raus aus Öl und Gas“ gestellt, die eine Bundesförderung von bis zu 75 % für einen Kesseltausch erhalten können.
Es wird Zeit, in die Gänge zu kommen
Es wird erfreulicherweise wärmer und die Heizungen können bald eine Pause machen. Der optimale Zeitpunkt, um mit dem Installateur den Heizungstausch konkret werden zu lassen. Vor allem für jene, die eine Förderung beantragten. Ab dem Registrierungsdatum sind nämlich nur 12 Monate Zeit, die Anlage zu planen, einzubauen sowie bei der Förderstelle einzureichen. Die Schlussrechnung muss spätestens 12 Monate nach der Registrierung bei der Förderstelle eingereicht werden, wenn man bis zu 75 % Bundes-Förderung erhalten will!
Für Planung, Einbau, Inbetriebnahme und Abrechnung sollte man rund vier Monate Zeit einkalkulieren. Nicht zu vergessen: Installateure werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch heuer gut ausgelastet sein (da sich ja 90.000 Personen bei der Förderstelle registriert haben).
Somit ist JETZT der Zeitpunkt gekommen, um die Heizungserneuerung in die Tat umzusetzen.
Zur Wahl stehen Pellets-, Stückgut- oder Kombi-Heizungen (Pellets & Stückholz) und natürlich unterschiedliche Wärmepumpen-Typen der verschiedensten Hersteller.
Auch eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage könnten manche zusätzlich zur neuen Heizung andenken (denn mit der Sonnenenergie könnte man evtl. eine Wärmepumpe mitbetreiben oder einen Warmwasser-Speicher laden)?
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Neue Heizungsförderung wird „evaluiert“
Für jene, die nicht in den Genuss einer (alten) Förderung „Raus-aus-Öl-und-Gas” des Bundes kamen – es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine neue Heizungsförderung des Bundes in Österreich geben. Die wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht mehr so hoch ausfallen und soll bis Sommer 2025 „evaluiert“ werden. Deutlich zu spät, meint Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria: „Jeder Branchenkenner weiß, dass ab dem Sommer keine Heizungen mehr getauscht werden. Wir brauchen also klare und verlässliche Rahmenbedingungen möglichst rasch, sonst raubt diese Endlos-Evaluierung einer ganzen Zukunftsbranche fast ein Jahr und gefährdet so Arbeitsplätze.“ Und Stiksl erinnert: „Seit der Nationalratswahl am 29. September 2024 hat Österreich sieben Milliarden Euro für Energieimporte gezahlt. Allein die im vergangenen Jahr neu installierten Pelletheizungen haben eine zusätzliche regionale Wertschöpfung von mehr als einer Milliarde Euro ausgelöst und 65.000 Arbeitsplätze gesichert.“ Die Erfolgsstory Heizkesseltausch sei also auch ohne langwierige Evaluierung klar und deutlich, so Stiksl, und müsse daher fortgesetzt werden.
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