
Nach dem Eklat von Barcelona rudert Max Verstappen zurück. Der Weltmeister gibt sich einsichtig – und entschuldigt sich bei Mercedes-Pilot George Russell.
Erst der Frust, dann der Rempler – und nun das späte Einsehen: Max Verstappen hat sein umstrittenes Manöver gegen George Russell beim Spanien-GP am Montag auf Instagram öffentlich bereut. „Einige Entscheidungen nach dem Safety Car und unsere Reifenwahl haben meine Frustration verstärkt“, schreibt der Red-Bull-Star. „Das hat zu einem Manöver geführt, das nicht richtig war – und nicht hätte passieren sollen.“
Verstappen entschuldigt sich intern – Horner bestätigt
Teamchef Christian Horner ließ wissen, dass Verstappen sich auch im Teammeeting nach dem Rennen entschuldigt habe. „Wir sind frustriert aus Barcelona abgereist, weil wir nicht mehr mitgenommen haben. Aber Max hat sich für den Vorfall mit Russell entschuldigt“, so der Red-Bull-Boss auf Instagram.

Verstappen war beim späten Restart auf harten Reifen unterwegs, verlor in der letzten Kurve beinahe die Kontrolle, musste Leclerc passieren lassen – und lieferte sich danach ein beinhartes Duell mit George Russell. Als er den Mercedes-Piloten in Kurve 5 rammte, war das Maß voll: Die Rennleitung brummte dem Weltmeister zehn Strafsekunden und drei Strafpunkte auf.
Platz zehn statt Podium – und mit nun elf Strafpunkten auf dem Konto ist Verstappen nur noch einen Zähler von einer Rennsperre entfernt!
Am Sonntag noch trotzig: „Bring ihm Taschentücher mit“
Noch am Sonntagabend hatte Verstappen kein Verständnis für die Kritik an seinem Verhalten gezeigt. Auf Russells Beschwerden angesprochen, konterte der Niederländer trotzig: „Dann bringe ich ihm beim nächsten Mal ein paar Taschentücher mit.“
Am Montag dann die Rolle rückwärts. Einsicht, Reue – und der Versuch, den Vorfall als emotionalen Ausrutscher zu erklären.
Klar ist: Die Spannungen zwischen den beiden Topfahrern dürften nach dem Krawall von Katalonien nicht kleiner geworden sein.

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