
TEAM FOTOKERSCHI / MARTIN SCHARINGER
Bezirk Rohrbach / HASLACH AN DER MÜHL. Rund 120 Feuerwehrleute wurden am Sonntagabend zu einem Großbrand in Haslach an der Mühl alarmiert. Als sich herausstellte, dass sich niemand im Gebäude aufhielt, konnte das Feuer rasch gelöscht werden.
Den Bewohnern des Hauses schlug dichter Rauch entgegen, als sie am Abend die Haustüre öffneten. Sie alarmierten sofort die Feuerwehr. Um kurz nach 19 Uhr rückten die FF Haslach an der Mühl, Rohrbach im Mühlkreis und Hörleinsödt aus. "Es war nicht klar, ob die beiden Frauen, die im Untergeschoss wohnen, zuhause waren oder nicht. Als ich gehört habe, dass vielleicht noch Menschen im Gebäude sind, habe ich sofort auf Alarmstufe 2 erhöhen lassen", sagt Kommandant Thomas Kirschner. Insgesamt waren neun Feuerwehren mit rund 120 Einsatzkräften vor Ort.
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Sofort begannen mehrere Atemschutztrupps mit der Suche nach den Vermissten, gleichzeitig wurde der Löschangriff gestartet. Es war eine große Erleichterung, als sich herausstellte, dass die beiden Bewohnerinnen bei einer Versammlung im Ort waren. "Gott sei Dank war keiner drin. Als wir die Haustüre öffneten, schlug uns massiver gesättigter Rauch entgegen - ohne Atemschutz wäre ein Betreten nicht möglich gewesen."
Brand aus nach nicht einmal einer Stunde
Der Brand konnte in einem Lagerraum im Keller lokalisiert und schnell gelöscht werden. "Wir mussten den Lagerraum, in dem Brennholz gelagert war, ausräumen", sagt Kirschner. Durch das Holz sei auch die massive Verrauchung entstanden. Um 19.50 Uhr konnte bereits Brand aus gegeben werden, mit einem Hochleistungslüfter wurde das Haus vom Rauch befreit.
Die Hausbewohner, die das Feuer entdeckt hatten, wurden vom Roten Kreuz versorgt. "Am Anfang war es ein großer Stress, der Einsatz hat sich ausgewachsen. Aber wir haben, glaube ich, eine flotte und gute Arbeit geleistet", sagt Kirschner.
Textquelle: nachrichten.at
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